
SCHULSOZIALARBEIT:
BEGLEITEN, STÜTZEN, STÄRKEN!
Nach dem Motto „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir!“ forciert die Mittelschule Finkenstein bereits seit mehreren Jahren intensiv das Erlernen von sozialen Kompetenzen auf Seiten ihrer SchülerInnen in- und außerhalb der Klassenzimmer. Im heutigen Beitrag soll die Schulsozialarbeit an unserem Standort vorgestellt werden!
Schulsozialarbeit an der MS FInkenstein
Die Ziele der Schulsozialarbeit bestehen darin, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten, sie bei einer für sie befriedigenden Lebensbewältigung zu unterstützen und ihre Kompetenzen zur Lösung von persönlichen und/oder sozialen Problemen zu fördern. Dafür werden die Methoden und Grundsätze der Sozialen Arbeit auf das System Schule adaptiert und entweder in Form von Einzelfallhilfen, Klassenworkshops oder moderierten Gruppengesprächen angewandt.
Seit Oktober 2021 ist die Schulsozialarbeit, organisiert über den Trägerverein Kinderfreunde Kärnten, ein fixer Bestandteil der MS Finkenstein und wird durch die Schulsozialarbeiterin, Frau Eva-Maria Sitter, umgesetzt.
Die Schulsozialarbeiterin stellt sich vor!
Für die Umsetzung der Methoden und Grundsätze der Schulsozialarbeit an der MS Finkenstein ist seit dem Schuljahr 2021/2022 Frau Sitter zuständig.
Statement von Frau Sitter:
„Als Schulsozialarbeiterin hat man viele verschiedene Aufgaben, dazu gehören die Beratung von Schüler*innen, Eltern oder Lehrkräften, die Durchführung von Workshops zu verschiedensten Themen, Klassenaktionen oder auch Vernetzungsarbeit mit externen Kooperationspartner*innen. Das Angebot der Einzelberatung für die Schüler*innen, aber auch Beratungstermine für Eltern sowie Lehrkräfte, werden an der MS Finkenstein sehr gut angenommen. Die Problemstellungen und Beratungsthemen sind breit gestreut und reichen von schulischem Stress, Erschöpfung, Mobbing und Cybermobbing über Suizidgedanken, Konflikte in der Klasse, Konsum von illegalen Substanzen bis hin zu Gewalt in der Familie, Konflikte mit den Eltern, Trennung, Verlustängste und Trauerbewältigung.
Im Zuge meiner Tätigkeit am Schulstandort der MS Finkenstein konnten auch unterschiedliche Workshops mit externen Vernetzungspartner*Innen, wie beispielsweise dem Verein „Equaliz“, „Young Caritas“, „Anwälte in den Klassen“ oder „Ponto: Burschen- und Männerarbeit“ organsiert und erfolgreich umgesetzt werden.
An der MS Finkenstein werden insbesondere zu den Themen Mobbing, Cybermobbing und Klassengemeinschaft regelmäßig Klassenaktionen mit kooperativem Charakter – wie zuletzt beispielsweise das gemeinsame Erbauen des „Fröbelturms“ (siehe Fotos im Anhang) - durchgeführt.
Die zunehmende Bedeutung aber auch die große Wertschätzung der Schulleitung, Frau Barbara Petritsch, gegenüber der Schulsozialarbeit am Standort Finkenstein wird auch darin widergespiegelt, dass seit heurigem Schuljahr eine neue Räumlichkeit für Beratungsgespräche zur Verfügung gestellt wurde.“
Die Schulsozialarbeit leistet an der MS Finkenstein im Kontext der zunehmend vielfältigeren und komplexeren sozialen Aufgabenstellungen im System Schule einen wichtigen und wertvollen Beitrag zum positiven Gelingen des Schulalltags.